[6. Türchen]: OpenData für alle

Daten, überall werden Daten erhoben, gespeichert und verarbeitet. Doch meist haben Bürger keinen Zugriff auf Daten, die öffentlich sind. Was man dagegen machen könnte, beschreibe ich euch heute.

Am Wochenende war ich auf einem Hackathon in Erfurt, meiner Heimatstadt, zu dem Thema „Smarte City“. Es ging darum, irgendein Projekt zu diesem Überthema zu entwickeln. Dort angekommen traf ich auf fünf andere nette Leute, die im Grunde mit derselben Idee gekommen sind, wie ich. Wir wollen Daten sammeln.

Stop…

…werden einige jetzt rufen. Habe ich nicht gestern noch in meinem Artikel darüber geredet, wie schlecht ich Datensammlerei finde? Ja, und das ist auch immer noch so. Doch heute geht es um öffentliche Daten. Daten, die beispielsweise durch Steuergelder finanziert sind. Daten, die eigentlich jeder sehen kann, weil sie kostenfrei zur Verfügung stehen. Es geht um OpenData.

Wie…kostenlose Daten?

Ja, es gibt eine Menge an Daten, die durch Steuergelder finanziert werden oder durch Firmen zur Verfügung gestellt werden. Hier ein paar Beispiele:

  • Daten des dt. Wetterdienstes
  • Öffentlich finanzierte Statistiken
  • Städtische Eventkalender
  • Daten von Verkehrsverbünden
  • Parkleitsysteme
  • Mietpreisspiegel

Doch all diese Daten liegen verteilt im weiten des Internets oder sind gar noch analog.

Einige öffentliche Daten gesammelt auf einer Karte.

Was haben wir gemacht?

Wir haben in den 24h des Hackathons eine zentrale und standardisierte Datenbank für Daten entwickelt, welche für jede Art von Daten funktioniert. Das System selbst kümmert sich um die Datenhaltung und ein Nutzer kann so an einer Stelle sich verschiedene Daten ziehen. Unsere Intention war es, dass Entwickler Dienste für Bürger zur Verfügung stellen können, die jeden nur so erdenklichen Anwendungsfall abbilden können. Es geht darum, dass man verschiedene Daten miteinander mischen kann.

Wie steht ihr zu OpenData? Schreibt es mir in die Kommentare!