ZAGG Pro Stylus: Alternative zum Apple Pencil
Der ZAGG Pro Stylus ist eine preiswertere Alternative zum Apple Pencil und unterstützt dabei viele der Funktionen, die der Apple Pencil auch besitzt.
Das iPad gehört zu den besten Tablets fürs Zeichnen und Schreiben und überzeugt durch eine sehr genaue Stifteingabe – vorausgesetzt man kauft den Apple Pencil separat für etwa 100-120 €. ZAGG hat nun den Pro Stylus vorgestellt, eine Alternative zum Apple Pencil für 79,99 €, dafür fehlen einige Funktionen, die der Apple Pencil mitbringt.
Der ZAGG Pro Stylus
Der ZAGG Pro Stylus ist in Form und Gewicht fast gleich dem Apple Pencil. So kann er auch magnetisch am iPad haften, jedoch lädt der Stift dann nicht per Induktion, wie es beim Apple Pencil der Fall ist. Dafür gibt es einen separaten USB-C Ladeport der durch Aufschieben des hinteren Stiftteils erreicht werden kann. Zudem gibt es ein Touch-Element am Ende des Stifts, welches auch mit anderen Touch-Screens funktioniert. Da der Pro Stylus nicht per Induktion geladen wird und beim Abnehmen vom iPad nicht automatisch angeht, gibt es einen kleinen Knopf, mit dem der Stift angeschaltet werden kann. Der Stift geht selbst nach einiger Zeit ohne Benutzung aus und muss dann wieder mit dem Knopf angeschaltet werden. Dieser Knopf kann auch dazu benutzt werden den Akkustand des Stifts herauszufinden. Laut Bedienungsanleitung des Stifts sollte nach etwa 2 Sekunden gedrückt halten des Stifts, die LED, welche zwischen dem Ladeport und Knopf sitzt in einer von drei Farben leuchten: Rot bis 25 % Akku, Gelb bis 50 % Akku und grün darüber.
Der ZAGG Pro Stylus im Vergleich zum Apple Pencil
Wie bereits bemerkt unterscheiden sich die Stifte in Form kaum, dafür aber in Funktionalität. Da der Pro Stylus nicht per Induktion lädt, muss man hier leider auf die Akkustandsanzeigen auf dem iPad selbst verzichten. Da der Stift per Bluetooth nicht dauerhaft verbunden ist, ist die einzige Möglichkeit den Akkustand herauszufinden über das Drücken des Knopfes. Auch das Aufladen ist etwas aufwendiger als beim Apple Pencil selbst. Man muss manuell ein USB-C Kabel an den Stift anschließen, welches man aber als iPad Nutzer immer dabei hat. Die LED des Stifts leuchtet bis er vollständig geladen ist. Beim Apple Pencil ist das deutlich einfacher: Magnetisch dran – Popup mit Akkustand poppt auf und der Stift lädt.
Beide Stifte unterstützen das PencilSDK von Apple. Das bedeutet, dass alle Apps, die den Apple Pencil supporten auch den ZAGG Pro Stylus unterstützen. Einziger Unterschied: Der ZAGG Pro Stylus kann nur Neigung, nicht aber Druck auf den Bildschirm übermitteln. Zum Schreiben, zum Beispiel in GoodNotes oder Notability, ist das kein Problem, aber Nutzer von Zeichen-Apps wie Procreate sollten eher zum Apple Pencil greifen.
Fazit: ZAGG ProStylus günstigere Alternative für Note-Taking
Der ZAGG Pro Stylus ist eine preisgünstigere Alternative zum Apple Pencil und unterstützt die meisten Funktionen des Apple Pencils. Im Test hat mir der Stift gut gefallen. Da er aus Aluminium besteht, fühlt er sich etwas wertiger an als der Apple Pencil, wenn auch die Plastik-Elemente schlechter verarbeitet sind als bei Apple. In meinem Test musste ich den Knopf mehrmals lang und kurz gedrückt halten bis die Akkuanzeige endlich funktioniert hat, laut Anleitung sollte hier 2 Sekunden drücken reichen. Der Akku des Stifts hat in meinem Test mehr als einen ganzen Tag schreiben ausgehalten und musste ca. alle 2 Tage aufgeladen werden. ZAGG Pro Stylus ist mit 79,99 € etwa 20 bis 40 € günstiger als der Apple Pencil, dafür muss man sich aber selbst um das Aufladen kümmern und die Benutzung ist etwas umständlicher. Auch zum Zeichnen eignet sich der ZAGG Pro Stylus aufgrund seiner fehlenden Druck-Sensorik nicht. Für Büro und Uni kann ich den Pro Stylus jedoch empfehlen.
8Score6Funktionalität9Design9Akkulaufzeit7Preis9Editors Choice
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