Kommentar: Warum Software mindestens genauso wichtig ist, wie Hardware

Das neue Smartphone XY hat die neue Grafikkarte ZYX und ist zudem noch mit den neuen Prozessoren von Intel ausgestattet. Die Bildschirmgrößen steigen wie die Bildschirmauflösungen ins Unermessliche. Alles wird schneller, moderner und besser?! Hardware ist gut und schön und vor allem notwendig. Ein Gerät selber wird aber erst richtig benutzbar durch Software.

Software als essentieller Bestandteil

Durch Software, die begeistert! Android. Apps. Webdienste. All das ist Software, die diese Hardware zu etwas sinnvollem verbindet und sie richtig nutzt. Fast niemand wird den Vorteil eines tausende Euro teuren Smartphones oder gar eines PCs erkennen, wenn er nicht die Möglichkeit hat, dort ein gescheites Betriebssystem aufzuspielen und dann verschiedene Programme bzw. Applikationen zu nutzen. Dies bedeutet, dass ein teurer PC ohne Software keinen Sinn ergibt. Im Umkehrschluss bedeutet es also auch, dass ein billiger PC mit Software auch keinen Sinn ergibt? Nicht so ganz, denn selbst mit einem billigen PC ist es noch möglich viele Dinge zu machen. Allerdings wird man dadurch eingeschränkt, dass die Hardware irgendwann nicht mehr genügend Ressourcen hergibt. Daraus lässt sich schließen, dass ein gesundes Mittelmaß zwischen Hardware und Software ein gutes Mittel ist.

Festgefahrener Smartphonemarkt

Gleichzeitig versuchen sich gerade Hersteller von Smartphones mit neuen Features zu übertrumpfen, die auch hier für kaum jemanden sinnvoll sind. Wie schon Sascha Pallenberg, in unserem IFA-Interview sagte, sind 4K-Displays auf dem Smartphone kaum von Full HD-Displays zu unterscheiden und mehr RAM ist auch nicht in allen Fällen das Allheilmittel gegen ein zu langsames Android. Im Zweifelsfall würde auch hier eine Systemmodifikation seitens Google helfen, die Android besser an die einzelnen Geräte anpasst. In Anbetracht der riesigen Menge an Android-Modellen aber eine fast unmögliche Aufgabe.

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Android im Hintertreffen?

Ich persönlich besitze und arbeite derzeit mit meinem Samsung Galaxy S3. Nicht gerade das neuste Modell, aber ich hatte ja bereits vorhin erörtert, wieso ich die Hardware als nicht so wichtig wie die Software betrachte. Gleichzeitiges Problem ist hier, dass Android nicht mehr aktualisiert wird (Android-Updatekatastrophe). In meinem Fall kann ich gut mit der Android Version 4.3 leben, da ich weiß, dass in der aktuellen Version wieder keine revolutionären Features dazugekommen sind. Und das ist es, was gute Software essenziell macht und auszeichnet. Revolutionäre Software. Software, die begeistert!

 

Fantastische Apps

Heutzutage hat man mit dem Smartphone so viele unglaubliche Möglichkeiten, die man früher noch nicht hatte. Ein Beispiel dafür sehe ich auch in meinem eigenen Artikel über die App „123D Catch“ von Autodesk, wo es mittlerweile kinderleicht ist, aus dem eigenen Smartphone einen 3D-Scanner zu machen und mit der Kamera (und hier findet natürlich ein Zusammenspiel zwischen Hardware und Software statt) die einzelnen Teile einzuscannen. Wir wollen euch weiterhin auf die Reise nach fantastischen Apps/Software mitnehmen, die uns und hoffentlich auch dich begeistert!