Don’t Tap The White Tile

icon_tileDer Name hier ist Programm: Drücke nicht auf die weißen, sondern nur auf die schwarzen Kacheln! Wenn du doch eine weiße triffst, ist das Spiel vorbei. Einfaches Spielprinzip – jedoch bietet das Spiel Don’t Tap The White Tile viele Spielmodi und Einstellungsmöglichkeiten, die ich euch in diesem Artikel näher bringen möchte.
 

Piano Tiles Banner

Für alle die es immer noch nicht so ganz verstanden haben: Wenn man das klassische Spiel startet, sieht man weiße und schwarze Kacheln. Jede Reihe besteht aus drei weißen und einer schwarzen Kachel. Wenn man auf die unterste schwarze Kachel klickt, wird sie grau und die Reihe rutscht nach unten weg. Oben erscheint eine neue Reihe. Nun muss man versuchen, so schnell wie möglich alle schwarzen Kacheln nacheinander anzuklicken. Dabei darf man aber keine weiße Kachel erwischen, sonst endet das Spiel. Immer noch nicht verstanden? Am besten einfach mal ausprobieren! Klingt komplizierter als es ist.

Das Spielprinzip ist wirklich simpel und erinnert mich ein wenig an Guitar Hero. Trotzdem habe ich ein Spiel dieser Art bisher noch nicht auf meinem Smartphone gespielt und bin begeistert! Das Design ist schlicht gehalten und man findet sich sofort zurecht. Das Menü besteht ebenfalls aus weißen und schwarzen Kacheln und durch einen Klick kann man die jeweilige Kachel aktivieren. Theoretisch eine sehr schöne Lösung, in der Praxis habe ich bei der Navigation allerdings öfter ein Spiel gestartet, das ich gar nicht wollte. Wenn man auf eine Kachel drückt, ertönt ein zufälliger Klavierton, das trägt unheimlich zu der schönen weiß-schwarzen Atmosphäre bei.

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Auch wenn der klassische Spielmodus vorerst völlig ausreichen würde, um einen Fahrgast in der Bahn stundenlang zu beschäftigen, bietet Don’t Tap The White Tile zwanzig verschiedene Spielarten. Auch wenn sich die Modi teilweise nicht viel unterscheiden, macht es sehr viel Spaß alle mal auszuprobieren. Zum Beispiel kann man die Anzahl der Reihen ändern, die man bewältigen muss, um ein klassisches Spiel zu beenden. Es gibt aber auch Endlos-Varianten, bei denen das Spielfeld automatisch weiter rollt, auch wenn man nichts drückt. Dabei muss man darauf achten, dass man so schnell wie möglich alle schwarzen Kacheln erwischt. Und es wird auch noch immer schneller… Es gibt aber auch durchaus speziellere Spielarten. Zum Beispiel den „Arcade+ Lightning“-Modus (der in der deutschen Variante meines Erachtens nach falsch mit „Arcade+ Blitzschnell“ übersetzt wurde), bei dem der Bildschirm zwischendurch kurz dunkel wird und dann wieder hell aufflackert. Die Konsistenz des Gehirns und der Augen wird mit der Zeit immer weicher…

Wenn man alle Spielmodi ein paar Mal durchprobiert hat, geht einigen vielleicht schon die Lust am Spiel verloren. Es ertönt zwar immer ein motivierender Applaus wenn man einen neuen Rekord schafft, richtig viel Spaß macht es aber erst, wenn man sich mit Freunden messen kann. Daher kann man sich mit seinem Google-Konto anmelden und erhält die Highscores von seinen Google+ Kreisen und weiteren Personen. Wer hat die meisten Reihen geschafft? Wer war am schnellsten? In der Highscore-Liste kann man die Ergebnisse der verschiedenen Spielmodi mit denen von anderen vergleichen. Bei „Classic 25“ habe ich 4,698 Sekunden gebraucht. Bist du schneller?

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Wer noch nicht genug hat gelangt mit einem Klick auf die Kachel „Mehr“ auf eine Seite mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Ich habe selten ein so einfaches Spiel mit so vielen Einstellungen gesehen. Wer genervt von den Klaviertönen ist kann auch ein einfaches „Beep“ aktivieren oder den Ton gleich ganz ausschalten. Auch die Farben der Kacheln kann man anpassen, natürlich nicht die weißen, sonst ginge ja der Sinn des Spieles verloren 😉 . In den Einstellungen lassen sich außerdem die Songs, das Profil, die Sprache, die Animationen, … Moment mal … was für Songs? Wie ich zu Beginn dieses Artikels bereits erwähnt habe, ertönt ein Klavierton, wenn man auf eine Kachel im Menü drückt. Genauso ist es im Spiel, für jede schwarze Kachel ein Ton. Allerdings handelt es sich hierbei nun nicht mehr um zufällige Töne, sondern um einfache Klavierstücke. Das ist wirklich eine sehr nette Idee und frischt das gesamte Spiel noch einmal ordentlich auf!

Eine sehr interessante Einstellung ist auch unter der Kachel „Werbungs Optionen“ zu finden. Wenn man bei einem Spiel, so schnell wie möglich auf dem Smartphone umher tippen muss, ist ein Banner am unteren Rand sehr störend. Daher kann man in diesem Menü einstellen, bei welchem Spielmodus ein Banner während des gesamten Spieles oder ein Pop-Up am Ende des Spieles erscheinen soll.

Fazit
Bei Don’t Tap The White Tile handelt es sich um ein sehr gelungenes Spiel für zwischendurch. Die verschiedenen Spielmodi und die Ranglisten ermöglichen eine gute Unterhaltung. Wie lange das Spiel einem Vergnügen bereitet, hängt vom eigenen Ehrgeiz ab. Auch reagiert das Spiel sehr gut auf Tastendrücke und läuft auf meinem Samsung Galaxy S3 flüssig. Ein kleiner Negativ-Punkt jedoch noch am Ende: Wenn man ein Spiel ausversehen gestartet hat, muss man erst verlieren oder das Spiel erfolgreich beenden, um wieder zurück ins Menü zu kommen. Vielleicht wollten die Entwickler durch die gesperrte Zurück-Taste aber auch verhindern, dass man beim wild-umher-drücken nicht ausversehen das Spiel beendet.

Don’t Tap The White Tile Anmerkung Note/ Prozent
Funktionalität
(50%)
Das Ziel dieser App ist Unterhaltung und das erfüllt sie komplett! Einfaches Spielprinzip mit vielen Modi. 1.0
(100%)
Bedienung
(30%)
Die Bedienung ist einfach, allerdings startet man Spiele teilweise unabsichtlich und man kann ein aktives Spiel nicht abbrechen. 2.4
(80%)
Design
(20%)
Das Design ist schlicht, aber sehr interessant! 1.4
(95%)

Gesamtnote: 1.5 – Sehr gut! (93%)

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁