OnePlus Loop VR – Eine VR-Brille zum Verschenken

Die virtuelle Realität gewinnt immer mehr Bedeutung in unserer Gesellschaft. So gibt es auch einen breiten Markt an VR-Brillen, in die man nur sein Smartphone einstecken muss und das Erlebnis genießen kann. Das Cardboard ist wohl die bekannteste Brille und besteht nur aus Pappe, zwei Linsen und einem Magnetfeld-Trigger. Wer was besseres will, muss schon tiefer in die Tasche greifen. Nicht so mit der OnePlus Loop VR! Warum? Das erfährst Du in diesem Artikel.

Es war der 23. Mai 2016. OnePlus verschenkte an diesem Tag satte 30.000 VR-Brillen. Und dieses Mal war es keine US-only-Aktion, sondern weltweit. Jedoch musste man für den Versand nach Deutschland 6,90 € zahlen, was bei solch einer VR-Brille durchaus klar geht. Wer schnell war, der hatte die Chance solch eine Brille zu ergattern. Genau diese Chance hatten drei Personen aus dem APPkosmos-Team.

Die Verarbeitung – nahezu perfekt!

Wer denkt, dass die Verarbeitung leidet, weil die Loop VR verschenkt wird, irrt sich. Die Brille ist an allen Ecken (falls man welche findet) und Enden nahezu perfekt verarbeitet. Die Brille selbst besteht aus Kunststoff und ist an der Stelle, wo das Gesicht anliegt, gepolstert. Die VR-Brille wird mit einer Schlinge um den Kopf und einer über den Kopf befestigt und liegt somit perfekt an. Die Weite der Schlingen lässt sich bequem vergrößern. Auch für die Nase ist Platz. Viel zu viel Platz in meinen Augen. Wer hat denn bitte so eine riesige Nase, dass er soviel Platz benötigt?! Betrachtet das nachfolgende Bild und falls ihr eine Antwort wisst, lasst es mich bitte in den Kommentaren wissen. Und dadurch dringt, zumindest bei mir ein klein wenig Licht ein. Und das stört manchmal enorm.

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Etwas zu viel Platz für die Nase, wodurch etwas Licht eindringt.

Die Linsen, die wichtigsten Objekte einer VR-Brille, bieten gegenüber anderen den Vorteil, dass sie sich etwas verschieben und somit anpassen lassen, sollte das Bild mal unscharf wirken.

Der Smartphone-Einschub – Kleiner Denkfehler?

Das 5-6 Zoll große Smartphone bekommt auf der Vorderseite seinen Auftritt. Hier wird das Smartphone eingeschoben. Die Stellen, an denen das Smartphone aufliegt, sind ebenfalls gepolstert. Vier Gummipuffer passen sich jeder Smartphonedicke an und halten somit jedes Smartphone fest. Mein Samsung Galaxy S7 edge passt hier wunderbar (allerdings ohne Schutzhülle) rein. Eine Sache gibt es an dieser Stelle zu bemängeln: Nicht etwa, dass das Curved-Display des S7 edge stört, sondern, da beim Einschieben jedes Mal der Homebutton betätigt wird. Somit schließt sich unglücklicherweise die zuvor gestartete VR-App. Mit etwas Gefrickel bekommt man es letztlich doch zum Laufen. Da hat OnePlus wohl nicht an den etwas herausstehenden Homebutton bei manchen Modellen gedacht. Schade. Das ist beim Cardboard durch einlegen deutlich besser gelöst.

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Das Samsung Galaxy S7 edge passt perfekt in die Brille.

 

Der Tragekomfort – bequem und nicht allzu schwer

Das kann man vom Cardboard nur bedingt sagen. Die Loop VR liegt einfach sehr angenehm auf dem Kopf und lässt bei kleineren Nasen etwas Licht eindringen, was hier und da stört. Vom Gewicht kann man sich ebenfalls nicht beschweren, denn nach dem man in die VR-Welt eingetaucht ist, vergisst man, dass man eine Brille auf hat.

Fazit: Die VR-Brille für jedermann (der schnell genug war)

Tja, da ist das Problem: Die Brille gibt es derzeit nicht mehr, denn sie wurde nur als Promo-Aktion für den Launch des OnePlus 3, welcher in VR stattfinden wird, verschenkt. Vielleicht gibt es diese später nochmals zu erwerben, doch das bleibt offen. Cardboard-Apps funktionieren leider nicht im vollen Umfang auf der Loop-VR, da diese keinen Magnetfeld-Trigger, wie es das Cardboard hat, besitzt. Doch hier und da gibt es bereits Apps, die ohne diesen Trigger auskommen und mittels drauf gucken eine Option ausführen. Eine solche App, die ich euch empfehlen kann, ist Deep Space Battle VR. Ein Weltraum-Shooter in VR. Weitere, coole VR-Apps werden wir dir in zukünftigen Reviews vorstellen.

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Ein kleiner Ausschnitt aus Deep Space Battle VR.

Für die Cardboard-App benötigst Du einen QR-Code, um deine Brille zu identifizieren. Da nirgends einer zu finden ist, haben wir verschiedene ausprobiert und konnten mit diesem bisher das beste Ergebnis erzielen:

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