nextbike: Mikromobilität in Retro.


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Mittlerweile dürfte jeder Mal mit den E-Rollern, die überall in den Städten rumstehen gefahren sein. Sie sind Ausdruck der Mikromobilität, des Überwindens der „letzten Meile“, neues Sinnbild der Sharing Economy und werden als Autoersatz angepriesen. Völlig vergessen wird dabei: Das gab es schon längst in Form von Fahrradleihfirmen. Der europäische Marktführer ist dabei nextbike.

Sharing Economy ist nichts neues.

nextbike wurde in der Tat schon 2003 in Leipzig gegründet. Seitdem expandiert das Start-Up in Deutschland und der ganzen Welt und bringt seine Leihfahrräder in immer mehr Städte. – Charakteristisch ist die blaue Farbe der Fahrräder. Die Ausleihe erfolgt entweder über stationsbasierte Systeme oder Flexzonen, in denen Fahrräder flexibel abgestellt werden können. Doch wie schlägt sich nextbike im Vergleich zu den restlichen Fahrradleihfirmen, die im Zuge der Deregulierung auf die Städte einbrachen?

nextbike hebt sich ab von anderen Fahrradverleihfirmen.

Erstaunlich gut. Die Fahrräder von nextbike sind einigermaßen bequem, besitzen einen höhenverstellbaren Sattel sowie funktionsfähige Bremsen, Leuchtmittel und eine Gangschaltung. – Grundlegende Charakteristika, die andere Fahrradleihfirmen so nicht immer garantieren können. Einen Komfortpreis gewinnen auch die Fahrräder von nextbike natürlich aber nicht. So lassen sich ab und zu auch Schrotträder finden. Kaputte Fahrräder können allerdings schnell und einfach über die App oder die Hotline an den Support gemeldet werden. – In unserem Test war der Kundensupport leider immer etwas langsam. Die Entfernung von kaputten Fahrräder funktioniert hingegen schnell und reibungslos. – Man merkt, dass die Firma ein Interesse hat sich um seine Fahrräder auch länger als über die reine Abstellung auf dem Bürgersteig zu kümmern.

nextbike ist nicht nextbike.

nextbike ist aber in Deutschland nicht einfach nextbike. Es gibt Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen. Ob Deezer nextbike in Berlin oder Metropolradruhr oder VRNnextbike. – Je nach Gebiet gelten für die Nutzung und Abstellung der Fahrräder und für die Preise andere Regeln. nextbike ist darüber hinaus in anderen Ländern, wie bspw. der Schweiz, Spanien und Neuseeland tätig. Die Basispreise betragen 1 Euro pro 30 Minuten und maximal 9 Euro pro 24 Stunden. Es lässt sich auch ein Monatstarif für 10 Euro pro Monat abschließen, bei dem die ersten 30 Minuten pro Ausleihe inklusive sind. In einigen Städten gibt es Sondertarife, aufgrund von Subventionierungen und Kooperationen.

Fazit: Leihfahrräder stehen E-Rollern in nichts hinterher.

Aber nicht nur die vergleichsweise geringen Gebühren von nextbike oder anderen Leihfirmen spricht dafür, sich in Zukunft wieder mehr dieser Form der Mikromobilität zuzuwenden. Auch die geringe Haltbarkeit der Elektrotretroller sowie der Einsatz von seltenen Erden in den E-Rollern ist mehr als bedenklich. – Und übrigens: Schneller als 20 km/h kann man mit einem klassischen Fahrrad auch fahren. Ganz ohne zusätzliche Versicherung oder Führerschein.

7.2Score7Funktion7Bedienung6Design8Umfang8Editor's Choice
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Entwickler: nextbike
Preis: Kostenlos
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