Infinitode – Tower Defense mal fordernd

Tower Defense Spiele gehörten zu den Klassikern unter den Minispielen. Einzige „Problematik“ ist oft die Kurzweiligkeit, hervorgerufen durch mangelnde Schwierigkeit dieser Spiele. Infinitode hat diese Probleme nicht. Doch das ist nicht das einzig Gute!

Das Übliche

Was das grundlegende Spielprinzip angeht, bringt Infinitode keine grundlegenden Neuheiten. Gegner kommen und vom Spieler aufgestellte Türme sollen das Voranschreiten dieser bis zum Ende der Karte verhindern. Wie auch bei anderen gibt es dabei verschiedene Arten von Angreifern, welche einer möglichst effizienten Verteidigung teils eigener spezieller Türme bedürfen. Wie in vielen Spielen ebenfalls üblich kann man die Türme auch in den Faktoren Reichweite, Schaden, Angriffs- und Projektilgeschwindigkeit mit jeweils drei Stufen bei jedem einzelnen Spiel mit steigenden Rundenzahlen verbessern. So funktionieren Tower Defense Spiele und so funktioniert auch Infinitode.

Des Unübliche

So weit, so üblich. Doch wo bleibt das, was Infinitode von den anderen Spielen seiner Art abhebt? Die Antwort ist kurz. Es ist schlicht schwieriger als ähnliche Spiele. Wo andere Tower Defense Spiele oft erst im schwierigen Modus fordernd werden, schafft Infinitode das auch schon bei relativ frühen Rundenzahlen im normalen Modus. Wer es nicht nur fordernd, sondern auch schwierig haben will, für den bietet das Spiel natürlich auch noch einen Hardcore-Modus. Die (nur) 18 spielbaren Karten müssen nach und nach freigespielt werden, was unter Umständen auch etwas dauern kann. Diese Karten werden zunehmend größer, aber auch schwieriger. Aber auch die allgemeinen , levelunabhängigen Turmupgrades sind zahlreich und dafür eher wenig effektiver Natur. Ab einem gewissen Punkt kommt man um diese jedoch nicht mehr herum. Geld zu sparen ist also Pflicht.  All diese eher kleinen Punkte zusammengenommen machen Infinitode in Gänze zu einem für Tower Defense-Verhältnisse eher schwierigen Spiel. 

 

Eigene Karten

Für den Fall, dass einem die 18 vorgefertigten Karten nicht mehr reichen sollten, bietet Infinitode die Möglichkeit, eigene Karten zu erstellen und zu spielen. Hier ist man leider auf ein 8×8 Felder großes Quadrat beschränkt, was ausschweifende Karten leider verhindert. Eine nette Abwechslung bieten die eigenen Karten aber dennoch.

Fazit: Forderndes Tower Defense Spiel

Infinitode erfindet das Rad keineswegs neu. Es überzeugt vor allem mit dem stetig steigenden Schwierigkeitsfaktor; etwas, das nur wenige Tower Defense Spiele wirklich haben. Dadurch wird es weniger kurzweilig als viele andere Tower Defense Spiele.

7.8Score8Funktion8Bedienung8Design7Umfang8Editor's Choice
Infinitode
Infinitode
Entwickler: Prineside
Preis: Kostenlos+